Papier ist nicht zweidimensional
Papierobjekt vor gelbem Schatten.
Dickes, schweres Büttenpapier war für mich schon immer ein faszinierender Bildträger. Seine Eigenschaft, im feuchten Zustand Prägungen und Verformungen erzeugen und trocken einen harten Strich setzen zu können, hatten die Reihe der "Schnurbilder" zur Folge. Als ich 2012 mit dem Material erneut arbeiten wollte gab es Lieferengpässe. Ich begann, meine Papiere selbst herzustellen. Aber warum erst die industrielle Methode imitieren, und dann auf dem Papier zu arbeiten? So entstand die Idee, das Papier direkt bei dem Schöpfvorgang schon als Objekt zu betrachten - die Papermen entstanden.